Heute, passend zur Lese-Chat-Nacht mit Amanda Frost.
Wie
heissen sie und woher kommen sie ?
Amanda
Frost, geboren bin ich in der schönen Pfalz. Danach lebte ich lange in der
Schweiz. Inzwischen habe ich in München eine neue Heimat gefunden.
Wie sind
sie zum Bücher schreiben gekommen?
Ich war
schon als Kind eine Leseratte. Bücher haben mich mein Leben lang begleitet. So
entstand über Jahre hinweg die Idee, einmal selbst ein Buch zu schreiben. Und
als ich mir nach einem Motorradunfall eine Auszeit von meinen Job nahm, setzte
ich das endlich in die Tat um.
Was war
das erste was sie je geschrieben haben? (Gedicht? Geschichte?..)
Zuerst
schrieb ich Werbe- und Marketingtexte, danach habe ich es mit einem Roman
versucht.
Ab wann
wussten sie das sie Autor(in) werden wollten?
Meine
Freunde haben mich dazu motiviert, da sie meinen ersten Roman klasse fanden.
Und als er auch von den Lesern mit Begeisterung angenommen wurde, reifte der Entschluss
in mir, Autorin zu werden.
Woher
kommen Ihnen die Ideen für ihre Romane und Geschichten?
Diese
Ideen kommen plötzlich und unverhofft. Sei es durch einen Film, ein Buch, die
Begegnung mit einem interessanten Menschen, ein unerwartetes Ereignis oder
durch Vorschläge von Freunden.
Wo
arbeiten sie am liebsten? Und wann? (Abends, morgens ? Im Freien,
Schreibtisch.. )
Da ich
ein ziemlicher Langschläfer bin, arbeite ich vorwiegend nachmittags und abends.
Und falls es einmal läuft, tippe ich auch die ganze Nacht hindurch. Wo spielt
dabei kaum eine Rolle. Sei es im Büro, am Laptop im Wohnzimmer, auf dem Balkon
oder auch mal im Urlaub.
Wie lange
brauchen Sie im schnitt bis das Buch publiziert werden kann?
Ca. 6
Monate, wobei man für Lektorat und Testleser schon 2 Monate einrechnen muss.
Woher
holen sie sich Inspirationen, wenn sie mal nicht mehr weiter wissen ?
Das ist
bisher nicht passiert. Und falls ich doch mal an einer Stelle festhängen
sollte, hilft mir häufig schon ein Gespräch mit meinem Mann oder einer
Freundin.
Verarbeiten
sie eigentlich ihre Erlebnisse, aus ihrem Leben bzw Umfeld auch in den Büchern?
Hin und
wieder greife ich Charakterzüge von Personen aus meinem Umfeld aus, oder baue
Ereignisse ein, die ich erlebt habe. (z. B. war ich in der Nähe von New York,
als die Flugzeuge in die Twin Towers rasten, daher habe ich dieses Ereignis in
einem meiner Bücher verewigt).
Wie sieht
der Arbeitsaltag eines Schriftstellers aus? (Haben sie überhaupt einen?)
Ich habe
kein festgelegtes Muster. Ich mache meinen Alltag auch ein wenig von meinem
Mann abhängig. Dieser ist häufig unterwegs. Und sollte er zu Hause sein und
Zeit haben, dann unternehmen wir gemeinsam etwas. Ansonsten schreibe ich,
sobald ich Lust dazu habe. Aber Zeit, um mich mit Freunden zu treffen, oder
zwischendurch die Münchner City unsicher zu machen, nehme ich mir immer.
Welche
Medien, Seiten oder Bücher benützen sie für Recherchen?
Da meine
Bücher sich im Fantasy-Bereich bewegen, basiert nicht alles auf Fakten. Aber sollte
ich einmal etwas suchen, ist natürlich das Internet ein hervorragendes
Recherchetool. Des Weiteren habe ich einen großen Bekanntenkreis, und da findet
sich immer jemand, der einem weiterhelfen kann.
Welche
Tipps haben sie für junge Autoren und für die die es noch werden wollen?
Ich würde
jedem raten, der gerne ein Buch schreiben möchte, es einfach zu versuchen. In
Zeiten des Selfpublishing ist das relativ einfach geworden. Schnell merkt man
auch, ob die Leser das Werk annehmen. Allerdings braucht man ein dickes Fell,
denn Kritik kann manchmal schmerzhaft sein. Obendrein benötigt man
Durchhaltevermögen und sollte nicht finanziell darauf angewiesen sein, denn
keiner weiß, wann sich der Erfolg einstellt.
Anfang
Mai erscheint mein neues Buch „Vom Tod geliebt“. Es ist der zweite Teil meiner
Tod-Reihe. Und da Teil 1 so gut ankam, habe ich mich entschieden, noch einen 3.
Teil anzuhängen. Aber keine Sorge, die Bücher sind in sich abgeschlossen und
können unabhängig voneinander gelesen werden.
Hier gehts zur Rezension von Vom Tod geküsst Bd. 1 - Rezension
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